Nachhaltigkeit – vom Spatenstich bis zum Schlusspfiff
Das Preußenstadion soll umgebaut werden. Hierzu stehen 40 Millionen € im städtischen Haushalt bereit. Damit beim Umbau auch die verschiedenen Interessen der Bürger*innen, Preußen-Fans sowie des Vereins beachtet werden, hat Volt Münster die Projektgruppe Preußenstadion gestartet.
Ein Fokus Team hat sich in diesem Rahmen mit der Sicherstellung eines nachhaltigen Umbaus beschäftigt und sich unter anderem von guten, bereits in der Praxis erprobten Beispielen anderer Städte inspirieren lassen. Dabei wurde eine Reihe von Forderungen entwickelt, wie z.B.:
Einsatz nachhaltiger Materialien:
Baumaterialien sorgen während der Produktion und dem Transport für einen immensen Umweltschaden. Wir fordern daher den Einsatz möglichst nachhaltiger Stoffe. In Amsterdam werden z. B. Sitze aus Zuckerrohr, anstelle von Plastik eingesetzt.
Installation von Solaranlagen:
Immer mehr Stadiondächer tragen Solaranlagen. Volt fordert, dass auch alle verfügbaren Flächen am Preußenstadion genutzt werden. In Kombination mit Ökostrom soll das Stadion in Zukunft zu 100% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Sparsamer Wasserverbrauch:
Das Stadion braucht nicht nur mehr, sondern auch nachhaltigere Sanitäranlagen. Mengenregler am Waschbecken, wasserlose Urinale und Regenzisternen können Abhilfe schaffen.
Viele Stadien gehen mit gutem Beispiel voran. So wird der englische Fünftligist Forest Green Rovers schon bald in einem Stadion aus Holz, oder die TSG Hoffenheim in einem Zero Waste Stadion spielen. Auch die Stadt Münster soll beim Umbau des Preußenstadions einen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bau leisten. Vielleicht heißt es dann schon bald: Stadionsanierung wie in Münster.
Für Rückfragen stehen euch Sten Kramin (Projektleitung, sten.kramin@volteuropa.org) und Sebastian Schlusen (Sportpolitischer Sprecher, sebastian.schlusen@volteuropa.org) zur Verfügung.