Mit gemischten Gefühlen sieht die Volt Ratsgruppe auf die Rodungen am Dortmund-Ems-Kanal
Münster, 31.01.2025 – Alleen sind wichtige und leider zu seltene Oasen in unserer Stadt. Sie bieten Orte der Entspannung, sind gut fürs stadtklima und sind Oasen der Biodiversität in Münster. Um so schlimmer wenn man als Politik vor der Entscheidung steht eine solche Allee roden zu lassen. Auch wenn es uns sehr schwer fällt sehen wir die Notwendigkeit der Rodungen am Prozessionsweg im Rahmen des geplanten Ausbaus. Denn der Ausbau des Kanals unterstützt die nachhaltige Verkehrsverlagerung von der Straße auf das Wasser und reduzieren CO2-Emissionen.
Hintergrund:
- Der Ausbau des Kanals ist seit über einem Jahrzehnt beschlossen und essenziell, um den Schiffsverkehr zu stärken und den Straßenverkehr zu entlasten.
- Die Modernisierung der Wasserstraße sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Region und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
- Ein Wiederaufforstungs-Programm wird umgesetzt, um die Umweltbilanz auszugleichen.
- Die Allee am Prozessionsweg bleibt so weit wie möglich erhalten, und alternative Baumfällungen wurden geprüft und minimiert.
Volt bedauert die Rodungen, steht aber weiterhin hinter dem Ausbau der Wasserstraßen, um eine umweltfreundlichere Transportalternative zu gewährleisten.
„Wir teilen die Bedenken der Bürger*innen und haben uns intensiv mit den ökologischen und infrastrukturellen Aspekten auseinandergesetzt. Die Rodungen sind ein notwendiger Schritt, um die Modernisierung und den Ausbau des Kanals voranzutreiben und gleichzeitig nachhaltige Lösungen für die Zukunft unserer Stadt zu finden“, so Ratsherr Martin Grewer, Umwelt- und Verkehrspolitischer Sprecher der Ratsgruppe Volt.
Die Ratsgruppe wird den Prozess auch weiterhin kritisch begleiten und auf nachhaltige Lösungen setzen.