Volt bleibt klar: Die Thierstraße soll zur echten Fahrradstraße werden – für ein zukunftsfähiges Münster!
Münster, 29. Januar 2024 – Die Ratsgruppe Volt setzt sich weiterhin dafür ein, die Thierstraße in Hiltrup als echte Fahrradstraße auszuweisen. Laut Martin Grewerverkehrspolitischem Sprecher der Volt Ratsgruppe, sind die umliegenden Straßen – insbesondere der Kappenberger Damm und die Westfalenstraße – ausreichend, um den Kfz-Verkehr zwischen Hiltrup und Münsters Innenstadt zu bewältigen. Eine zusätzliche Tangente für den motorisierten Individualverkehr ist aus Sicht von Volt nicht notwendig.
Veloroute statt neuer Straßen
Die Thierstraße ist ein wichtiger Teil des Velorouten Netz. Für diese Aufgabeals Veloroute müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört, dass Fahrräder nebeneinander fahren können, Überholvorgänge sicher möglich sind und unterschiedliche Geschwindigkeiten, insbesondere von E-Bikes und Lastenrädern berücksichtigt werden.
Die Thierstraße ist aufgrund ihres aktuellen Querschnitts ideal für diese Anforderungen geeignet. Der Bau von zusätzlichen Radwegen würde hingegen mit hohen Kosten und einer weiteren Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen einhergehen – ein Vorgehen, das Volt klar ablehnt.
Modaler Filter für Sicherheit und Mobilität
Volt spricht sich für die Einrichtung eines modalen Filters auf Höhe des Ziegelwerks aus. Damit wird das Ziegelwerk weiterhin gut angebunden, während der Kfz-Durchgangsverkehr durch die Thierstraße unterbunden wird. So entsteht eine sichere und leistungsfähige Veloroute, die diesen Namen auch verdient.
Keine unnötigen Ausgaben für Kfz-Verkehr
Die Diskussion um Fahrradstraße oder Radwege ist letztlich eine Grundsatzfrage: Geht es darum, weiteren Verkehrsraum für Kfz bereitzustellen, oder schaffen wir Raum für nachhaltige Mobilität und die Landwirtschaft? Volt betont, dass angesichts knapper finanzieller Mittel die Bereitstellung von zusätzlichem Kfz-Verkehrsraum an der Thierstraße nicht gerechtfertigt ist. Stattdessen sollten die Mittel in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur fließen, um den überregionalen Radverkehr zu stärken und eine klimagerechte Mobilitätswende voranzutreiben.