Volt sieht Lücken im vorliegenden Konzept des „Flyover Aegidiitor“
„Der Flyover wirkt wie ein Teil eines Konzeptes, das aus Ermangelung an Zeit nicht zu Ende geschrieben wurde.“ so Martin Grewer. Bei einem Einsatz von Finanzmitteln und Planungsarbeit in dieser Größenordnung, muss anstelle von Teillösungen ein ganzheitliches Konzept umgesetzt werden.
Das von der Verwaltung vorgelegte Konzept sieht die Volt-Ratsgruppe als prinzipiell begrüßenswert an. Es zeigt, dass die Verwaltung den Verkehrsknotenpunkt Aegidiitor wahrnimmt und Handlungsbedarf sieht.
Leider ist das Konzept unvollständig, da es zwar die Schaffung einer Fahrradstraße an der Aegidiistraße vorsieht, an dieser Stelle jedoch stehen bleibt. Am Aegidiitor bestehen aktuell 13 verschiedene Fahrtbeziehungen für Radfahrende. Die jetzige Planung der Verwaltung sieht leider nur Teillösungen für die dadurch entstehenden Schwierigkeiten vor. Bei einem Einsatz von Finanzmitteln und Planungsarbeit in dieser Größenordnung, muss anstelle von Teillösungen ein ganzheitliches Konzept umgesetzt werden. In der vorliegenden Form kann Volt dem Konzept nicht zustimmen.
Wir befinden uns am Beginn einer Verkehrswende. Eine mutige Neugestaltung der Verkehrsräume am Aegidiitor muss hier ein deutliches Zeichen des Umbruchs sein. Das Konzept der Verwaltung bleibt weit hinter solchen Ansprüchen zurück. Eine klare Bevorzugung des Umweltverbunds aus Fahrrad, ÖPNV und Fußverkehr wird hier durch das zehn Millionen Euro teure Projekt nicht erreicht. Die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der Fußverkehr werden gänzlich außer Acht gelassen. “Der Flyover wirkt wie ein Teil eines Konzeptes, das aus Ermangelung an Zeit nicht zu Ende geschrieben wurde”, so Volts verkehrspolitischer Sprecher Martin Grewer.
Volt setzt sich daher für die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes und konkrete, darauf abgestimmte Maßnahmen ein.